Südamerika-Reise Papst Franziskus beginnt in Ecuador

Quito · Papst Franziskus hat seine erste große Südamerika-Reise begonnen. Seine erste Station: Ecuador. Der Wind wehte Franziskus noch an der Flugzeugtür das Scheitelkäppchen vom Kopf. Der Papst reagierte mit einem Lächeln.

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Das ist Papst Franziskus

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Foto: dpa/Alessandra Tarantino

Der Argentinier traf am Sonntag nach einem 13-stündigen Flug in Quito ein. Staatschef Rafael Correa empfing den Papst im Flughafen Mariscal Sucre. Franziskus eröffnete seinen Besuch mit einer Aufforderung zum Dialog.

"In der Gegenwart können wir im Evangelium die Schlüssel finden, die es uns möglich machen, uns den aktuellen Herausforderungen zu stellen, indem wir die Unterschiede schätzen, den Dialog und die Beteiligung ohne Ausgrenzungen fördern", sagte der Papst.

Dabei sei besonders auf die Schwächsten und die am meisten verletzlichen Minderheiten zu achten. Dies sei eine Schuld, die ganz Lateinamerika noch trage, sagte Franziskus, in Anspielung auf Correas Anprangerung der Ungleichheiten in der Region.

Am Montag ist als erster Höhepunkt der neunten Auslandsreise des 78-Jährigen eine Messe in der Pazifikmetropole Guayaquil vorgesehen.
Zur Messe am Dienstag in Quito werden bis zu zwei Millionen Menschen erwartet. Der acht Tage lange Besuch in drei Ländern soll Franziskus von Ecuador aus weiter nach Bolivien und Paraguay führen. Seine Heimat Argentinien besucht der Papst voraussichtlich erst nächstes Jahr, wenn die Präsidentenwahl dort vonstattengegangen ist. Am 13.
Juli wird Franziskus zurück in Rom erwartet.

(dpa)
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