Fotos Verheerende Brände im weltgrößtem Sumpfgebiet Pantanal
Verheerende Feuer lodern im Naturschutzgebiet Pantanal. Viele seltene Tiere konnten nicht rechtzeitig gerettet werden.
Das Foto zeigt Überreste eines toten Alligators auf dem Boden.
Die Brände in der Amazonas-Region und im Naturschutzgebiet Pantanal in Brasilien haben einen neuen Höchststand erreicht.
Nach Angaben der Zeitung „Journal do Brasil“ nahm die Zahl der Waldbrände in Amazonien im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um sieben Prozent zu.
Damit wüten in der Amazonas-Region die heftigsten Waldbrände seit 2012.
Hier sprüht ein Freiwilliger namens Antonio Jose da Silva Wasser, um das verheerende Feuer zu bekämpfen.
Das Pantanal ist eine Region, die für ihre Tierwelt bekannt ist. Die Brände zerstören weite Vegetationsflächen und führen zum Tod von seltenen Tieren, die im Feuer oder Rauch gefangen sind.
Hier arbeiten die Feuerwehrleute des Außenministeriums von Mato Grosso daran, ein wildes Feuer in der Region Porto Jofre in den Feuchtgebieten des Pantanal zu löschen.
In dem einzigartigen Feuchtgebiet sind bereits 1,4 Millionen Hektar Buschland abgebrannt.
Das Pantanal grenzt im Süden an Paraguay und Bolivien und im Norden an die Amazonas-Region.
Inzwischen haben die Feuer auch benachbarte Regionen wie Schutzgebiete der Ureinwohner in Amazonien erreicht.
Freiwillige einer Tierrettungsgruppe bringen ein brasilianisches Stachelschwein (Coendou prehensilis) in die Wildnis zurück.