14-Jähriger entdeckt Gefäße Panne bei Bestattung - Urnen an der Nordseeküste angespült

Greifswald/Noordwijk · An der niederländischen Nordseeküste sind drei Urnen aus dem Greifswalder Krematorium angespült worden. Ein 14-Jähriger fand die angespülten Gefäße, ein Mitarbeiter hat sie wohl ins Wasser fallen gelassen.

 An einem Nordseestrand fand der 14-Jährige die Urne (Symbolfoto).

An einem Nordseestrand fand der 14-Jährige die Urne (Symbolfoto).

Foto: dpa-tmn/Andreas Heimann

Sie waren zur Seebestattung vorgesehen, wie die „Ostsee-Zeitung“ am Mittwoch berichtete. Die niederländische Reederei Trip Scheepvaart in Scheveningen gestand eine Panne bei der geplanten Bestattung ein: Der nasse Karton mit den Urnen sei einem Mitarbeiter von der Reeling ins Meer gerutscht, sagte Silvia Roos von der Reederei der Deutschen Presse-Agentur.

Die Urnen sollten aus dem Karton genommen, geöffnet und die Asche bei einer sogenannten anonymen Bestattung im Meer verstreut werden. „Der Vorfall ist uns sehr unangenehm“, so Roos.

Zunächst hatte ein 14-jähriger Junge eine Urne am Strand von Noordwijk entdeckt. Unweit davon wurden zwei weitere Urnen gefunden.

(lukra/dpa)
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