9/11-Museum in New York Uniform von Bin-Laden-Einsatz gestiftet
New York · Das Museum zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in New York erwartet vier Monate nach seiner Eröffnung den millionsten Besucher. Zum Jahrestag der Anschläge gibt es auch neue Ausstellungsstücke.
So wird seit Sonntag ein Hemd eines Soldaten einer US-Spezialeinheit präsentiert, das dieser bei der Tötung von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden getragen haben soll.
Seit dem 21. Mai seien bereits mehr als 900.000 Menschen in das Ausstellungshaus geströmt, teilte das Museum mit.
Zudem werde eine Spezial-Medaille gezeigt, die einem CIA-Agenten übergeben worden sei, der bei der Entdeckung Bin Ladens eine Schlüsselrolle gespielt habe. In der Ausstellung werden viele persönliche Gegenstände gezeigt, um die Anschläge und ihre Auswirkungen zu erklären.
Zudem sind die Profile der fast 3000 Opfer zu sehen. In Tonaufnahmen erzählen Überlebenden ihre Geschichten. Unter den vielen Ausstellungsstücken sind auch ein großer Pfeiler des World Trade Centers sowie die Schuhe, die die Menschen verloren, als sie aus den brennenden Türmen flüchteten.
Zur Eröffnung hatten die Ausstellungsmacher gesagt, sie erhofften sich rund 2,5 Millionen Besucher im Jahr. Über die Ausstellungsstücke gibt es seitdem Streit. So klagten Atheisten über das "Ground Zero Kreuz" - einen Balken aus den Trümmern des World Trade Centers.
Verteidiger des Islams kritisierten einen Film über den Aufstieg von Al-Kaida, in dem Islam und Terrorismus auf unfaire Art und Weise miteinander verbunden würden.