Tot im Hotelzimmer aufgefunden Offenbar zwei Touristinnen in Thailand vergiftet

Bangkok · Auf der bei deutschen Touristen beliebten thailändischen Urlaubsinsel Phi Phi sind zwei Schwestern aus Kanada vermutlich an einer Vergiftung gestorben. Die 20 und 26 Jahre alten Frauen wurden lokalen Medienberichten zufolge bereits am Freitag in ihrem Hotelzimmer in der Provinz Krabi rund 800 Kilometer südlich von Bangkok tot aufgefunden.

"Da war viel Erbrochenes im Zimmer und beide Körper wiesen ähnliche Anzeichen auf", sagte Polizeileutnant Rat Somboon der Zeitung "Phuket Gazette". "Sie hatten Hautläsionen und es scheint, als hätten ihre Gaumen geblutet. Außerdem waren ihre Finger und Fußnägel blau." Die Polizei habe Proben an Labore geschickt.

Bereits 2009 waren auf der Insel zwei Frauen aus den USA und Norwegen wohl an einer Vergiftung gestorben. Die genaue Todesursache konnte aber nie geklärt werden. Im Januar letzten Jahres starben in der Stadt Chiang Mai, rund 650 Kilometer nördlich von Bangkok, vier Touristen. Die Ursache konnte trotz monatelanger Untersuchungen nicht eindeutig geklärt werden. In drei der Fälle schien es aber am wahrscheinlichsten, dass Pestizide zum Tod geführt haben.

(dpa)
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