Auch in der UN-Zentrale gilt jetzt offiziell Tabakverbot New Yorks letzte Raucherbastion ist gefallen

New York (rpo). In der UN-Zentrale herrscht jetzt offiziell Tabakverbot. Begründet wurde das mit den Gesundheitsgefahren für Passivraucher. Somit ist New Yorks letzte Raucherbastion gefallen - auch wenn sich einige Diplomaten nur schwer damit abfinden können.

<P>New York (rpo). In der UN-Zentrale herrscht jetzt offiziell Tabakverbot. Begründet wurde das mit den Gesundheitsgefahren für Passivraucher. Somit ist New Yorks letzte Raucherbastion gefallen - auch wenn sich einige Diplomaten nur schwer damit abfinden können.

UN-Generalsekretär Kofi Annan hat im Hauptquartier der Vereinten Nationen das Rauchverbot verhängt. Doch bei einigen Diplomaten regt sich Widerstand gegen die zum 1. September eingeführte Maßnahme. So erklärte der russische UN-Botschafter und bekennende Raucher Sergej Lawow am Dienstag, dem ersten Arbeitstag seit In-Kraft-Treten des Verbot, Annan sei nicht der Eigentümer der UN-Zentrale.

UN-Sprecher Fred Eckhard räumte ein, dass die Vereinten Nationen Probleme haben könnten, das Rauchverbot bei Diplomaten durchzusetzen. Man könne nur auf deren Einsicht und Zusammenarbeit hoffen. Die UN-Beschäftigten jedoch könnten mit disziplinarischen Maßnahmen gezwungen werden, die neuen Regeln zu befolgen.

New York hatte im vergangenen Jahr eines der schärfsten Anti-Raucher-Gesetze in den USA erlassen. In allen öffentlich zugänglichen Räumen der Stadt wie beispielsweise Bars, Restaurants, Kegelbahnen sowie in allen Büros dürfen sich Raucher keine Zigaretten, Zigarillos und Pfeifen mehr anstecken.

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