Mitten in der Pandemie New Yorker wollten Hochzeit mit mehr als 10.000 Gästen feiern

New York · Im Frühjahr war New York das Epizentrum der Corona-Pandemie, mit mehr als 20.000 Toten. Nun war in der Stadt eine Großhochzeit geplant. Doch die Behörden schritten ein.

 Die Brooklyn Bridge in New York (Symbolfoto).

Die Brooklyn Bridge in New York (Symbolfoto).

Foto: dpa/Joel Marklund

Die New Yorker Behörden haben eine geplante Hochzeit mit möglicherweise mehr als 10.000 Gästen untersagt. Die für Montag im Stadtteil Brooklyn geplante Feier hätte gegen die in der Corona-Pandemie geltenden Versammlungsbeschränkungen verstoßen, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo am Samstag auf einer Pressekonferenz. Medienberichten zufolge handelte es sich um eine jüdisch-orthodoxe Hochzeit.

„Sie können heiraten. Sie können nur nicht tausend Menschen auf einer Hochzeit haben. Am Ende des Tages haben Sie das gleiche Ergebnis. Und es ist auch noch günstiger“, sagte Cuomo. In New York sind maximal 50 Teilnehmer bei Veranstaltungen zugelassen. Gotteshäuser wie Kirchen oder Tempel dürfen maximal zu einem Drittel ihrer Kapazität belegt sein.

New York war im Frühjahr das Epizentrum der Corona-Pandemie in den USA. Mehr als 23.800 Menschen in der Stadt starben an den Folgen einer Infektion. Mit Ausgangsbeschränkungen gelang es den Behörden, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. In den vergangenen Wochen stieg die Zahl der Infektionsfälle jedoch wieder stärker an.

(hebu/AFP)
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