Geldregen in New Jersey Über 500.000 Dollar flattern auf Fahrbahn

East Rutherford · Ein Geldregen auf einer Schnellstraße hat in New Jersey für Tumulte unter Autofahrern gesorgt - und folglich auch für einige Unfälle. Grund dafür war ein Geldtransporter mit defekter Hintertür.

Zunächst seien zwei Plastiktüten mit insgesamt mehr als einer halbe Million Dollar unweit der Sportarena MetLife aus einem gepanzerten Lastwagen gefallen, wie die Polizei des US-Staats am Freitag mitteilte. Schuld war ein mechanischer Defekt, durch den sich eine Hintertür geöffnet hatte. Als die Tüten unsanft auf der Fahrbahn landeten, platzten sie auf. Der Wind wirbelte die Scheine durch die Luft, der Autoverkehr tat sein Übriges.

Bald stoppten Autofahrer abrupt und sprangen aus ihren Wagen auf die Autobahn, um das Geld zu erhaschen. Laut Polizei kam es dadurch zu zwei Autounfällen, ob jemand verletzt wurde, war zunächst unklar. Ein im Netz gepostetes Video zeigte ein Auto mit demolierter Stoßstange, mitten in der Stoßzeit liefen Menschen auf der Suche nach schnellen Dollar auf der Fahrbahn umher.

Mitarbeiter der auf Werttransporte spezialisierten Firma Brink's, für die der Laster unterwegs war, sowie andere Autofahrer konnten 205.000 Dollar wieder einfangen. Und fünf Leute hätten rund 11.000 Dollar abgegeben. In einer der Plastiktüten waren 140.000 Dollar gewesen, in der anderen 370 000. Rund 294 000 Dollar fehlten aber noch, hieß es. Die Polizei forderte Bürger mit Videomaterial vom frühmorgendlichen Geldrausch auf, sich zu melden.

(mro/dpa)
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