Fallschirmspringer an Bord Neun Menschen bei Absturz eines Kleinflugzeugs in Schweden getötet

Kopenhagen · Statt des erhofften Adrenalin-Kicks ist eine Gruppe Fallschirmspringer abgestürzt. Die Insassen des Kleinflugzeugs sind dabei alle ums Leben gekommen.

 Die Trümmer des abgestürzten Kleinflugzeugs. 

Die Trümmer des abgestürzten Kleinflugzeugs. 

Foto: dpa/Jeppe Gustafsson

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs mit einer Gruppe Fallschirmspringer an Bord sind in Schweden alle neun Insassen ums Leben gekommen. Offenbar habe es Probleme beim Start gegeben, sagte ein Sprecher der Luftverkehrsbehörde dem Rundfunksender SVT. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Am Bord befanden sich nach Angaben der Polizei der Pilot und acht Passagiere. Sie gehörten einem örtlichen Fallschirmspringerclub an.

Zu dem Unglück kam es am Donnerstagabend außerhalb der Stadt Örebro. Das Flugzeug ging in Flammen auf, als es in ein Feld stürzte. „Es gab keine Leben zu retten“, sagte der zuständige Einsatzleiter der Feuerwehr, Per-Ove Staberyd, am Freitag. Polizeichef Niclas Hallgren erklärte, es werde einige Zeit dauern, bis man Klarheit über die Unfallursache habe. Darüber spekulieren wolle er nicht.

Ministerpräsident Stefan Löfven schrieb auf Twitter, er sei traurig und schockiert über das Unglück, und drückte den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. In Örebro, etwa 160 Kilometer westlich von Stockholm, wurden die Flaggen auf halbmast gesetzt. Löfven sagte, es sei ein „Tag der Trauer in Schweden“.

(june/dpa)
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