Nespresso in der Schweiz Mitarbeiter entdecken Kokain in Kaffeebohnen-Lieferung

Genf · Eine weiße Substanz in frisch gelieferten Kaffeesäcken hat Mitarbeiter eines Schweizer Nespresso-Werks stutzig gemacht. Die herbeigerufene Polizei stellte insgesamt 500 Kilogramm Kokain sicher.

 Einer von fünf Containern einer Kaffeelieferung an Nespresso im Schweizer Ort Romont, in denen Kokain gefunden wurde.

Einer von fünf Containern einer Kaffeelieferung an Nespresso im Schweizer Ort Romont, in denen Kokain gefunden wurde.

Foto: AFP/HANDOUT

Auf dem Gelände eines Nespresso-Werks in der Schweiz sind 500 Kilogramm Kokain sichergestellt worden. Mitarbeiter des Nestlé-Tochterunternehmens hatten am Montag beim Entladen von Säcken mit frisch gelieferten Kaffeebohnen eine weiße Substanz entdeckt, wie die Polizei im Kanton Freiburg am Donnerstag mitteilte. Daraufhin hätten sie die Polizei alarmiert.

Die Beamten durchsuchten insgesamt fünf Schiffscontainer, die an diesem Tag per Zug auf das Werksgelände geliefert worden waren. Dabei stellten sie den Angaben zufolge mehr als 500 Kilogramm Kokain sicher. Die Anlagen zur Kaffeeherstellung seien nicht mit dem Kokain in Kontakt gekommen.

Laut ersten Ermittlungen stammte die Kaffeelieferung aus Brasilien. Das beschlagnahmte Kokain hat laut Polizei einen Verkaufswert von rund 48 Millionen Euro. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Drogen für den europäischen Markt bestimmt waren.

(peng/AFP)
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