Nach Erdbeben in der Türkei und in Syrien Europäische Union sichert Türkei verstärkte Hilfe zu

Brüssel/Düsseldorf · Die EU-Staaten haben der Türkei nach dem schweren Erdbeben in dem Land ihre Unterstützung zugesichert. Bei einem Sondergipfel in Brüssel wollten die Länder mit dem türkischen Präsidenten eine Videokonferenz abhalten.

Eine Luftaufnahme zeigt, wie Rettungskräfte in einem durch Erdbeben erschütterten Haus nach Überlebenden suchen. Die EU hat der Türkei nun Hilfe zugesprochen.

Eine Luftaufnahme zeigt, wie Rettungskräfte in einem durch Erdbeben erschütterten Haus nach Überlebenden suchen. Die EU hat der Türkei nun Hilfe zugesprochen.

Foto: dpa/Ahmet Akpolat

Nach dem starken Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat die Europäische Union der Türkei verstärkte Unterstützung zugesichert. „Wir stehen bereit, unsere Unterstützung in enger Zusammenarbeit mit den türkischen Behörden weiter zu verstärken“, hieß es am Donnerstag, 9. Februar, in einem Schreiben der EU-Staaten an den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die 27 Staats- und Regierungschefs der EU sprachen demnach der Bevölkerung in der Türkei und in Syrien ihre „volle Solidarität“ aus.

Die Staats- und Regierungschefs kamen am Donnerstag in Brüssel zu einem EU-Sondergipfel zusammen. Das Schreiben schickten sie zu Beginn ihres Treffens an den türkischen Präsidenten. Diplomaten zufolge war eine Videokonferenz mit Erdogan geplant. Es war den Angaben zufolge jedoch unklar, ob diese zustande kommen kann.

Das Erdbeben hatte sich am Montag in den frühen Morgenstunden im türkisch-syrischen Grenzgebiet ereignet. Die Zahl der Toten im Erdbebengebiet stieg unterdessen bis Donnerstagmittag auf mehr als 17.500, wie die Behörden beider Länder mitteilten.

(lst/AFP)
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