41 Tote bei Notlandung in Moskau Pilot spricht von Blitzeinschlag kurz nach dem Start
Moskau · Bislang war unklar, warum das in Moskau verunglückte Flugzeug den Funkkontakt verloren hatte. Dem Piloten zufolge könnte ein Blitzeinschlag die Ursache sein.
Das meldeten russische Medien am Montag nach der Notlandung mit 41 Toten unter Verweis auf den Piloten Denis Ewdokimow.
Bei der Notlandung am Sonntag war das Flugzeug der Airline Aeroflot teilweise in Flammen aufgegangen. Die Flugbegleiterin Tatjana Kassatnika sagte über den Flug von Moskau nach Murmansk, sie seien gestartet und in eine Wolke gekommen. Dort habe es gehagelt „und in dem Moment gab es einen Knall und eine Art Blitz, wie Elektrizität“.
Das Flugzeug war im Sturm nach Murmansk losgeflogen, kehrte aber schnell wieder für eine Notlandung nach Moskau um. Der Flieger kam hart auf und Flammen stiegen auf. In dem Feuer kamen 41 von 78 Menschen an Bord ums Leben.
Nach dem Feuerunglück teilten die Ermittler mit, beide Flugschreiber gefunden zu haben. Bislang gingen sie drei zentralen Möglichkeiten als Ursache nach: Möglicherweise habe schlechtes Wetter zu dem Unglück beigetragen, oder es gebe eine unzureichende Pilotenqualifikation, oder die Ausrüstung habe versagt.