Fotos Moskau ächzt unter Rekordhitze und Bränden
Der heißeste Juli seit 130 Jahren macht den Menschen in der russischen Hauptstadt derzeit zu schaffen. Hinzukommt dichter Rauch, der von Torfbränden, die in der Umgebung wüten, in die Stadt zieht.
da kann an eigentlich nur noch genug trinken...
...vielleicht angeln gehen...
...herumstehen...
...oder in den nächstmöglichen Brunnen springen.
Anfang der Woche wurde erstmals seit Einführung der Wetterbeobachtung eine Temperatur von 39 Grad gemessen. Meteorologen wollen nicht ausschließen, dass in den kommenden Tagen die 40-Grad-Marke überschritten wird.
Die enorme Hitze trifft die Zwölf-Millionen-Stadt unvorbereitet. Freibäder und schattige Liegewiesen gibt es nicht. Busse und Nahverkehrszüge haben keine Klimaanlagen.
Infolge der anhaltenden Hitze brennen rund um Moskau riesige Torfflächen. Der Qualm zieht bis ins Zentrum und vernebelt die Sicht.
Die Umweltbelastung in Moskau, ohnehin die europäische Hauptstadt mit der höchsten Luftverschmutzung, nimmt kritische Ausmaße an.
Experten raten dazu, sich möglichst wenig im Freien aufzuhalten, nasse Tücher vor die Fenster zu hängen und häufig kühle Duschbäder zu nehmen. Da das Leitungswasser in Moskau keine Trinkqualität hat, gibt es in den Supermärkten schon Versorgungsengpässe beim Mineralwasser.
Weil die Bedingungen in den Büros der Innenstadt unerträglich sind, rief der oberste Verbraucherschützer und Chefarzt Gennadi Onischenko die Firmen auf, ihren Angestellten Hitzefrei zu geben.