Strahlendes Haus in Canberra Mit 500.000 Lämpchen zum Weihnachtsdeko-Weltrekord

Canberra · In wochenlanger Arbeit hat die Familie Richards ihr Haus mit blinkenden Eiszapfen, Sternen und Rentierschlitten verziert. Mehr als eine halbe Million Lämpchen holen den Weltrekord für Weihnachtsbeleuchtung nach Australien. Gegen eine Spende kann die Pracht besichtigt werden.

Schaulustige sehen sich das Haus der Familie Richard in Canberra an, das einen Rekord mit der üppigsten Weihnachtsbeleuchtung aufgestellt hat.

Schaulustige sehen sich das Haus der Familie Richard in Canberra an, das einen Rekord mit der üppigsten Weihnachtsbeleuchtung aufgestellt hat.

Foto: ap, Alan Porritt

Mit 502.165 Lämpchen hat sich eine Familie im australischen Canberra den Weltrekord der üppigsten Weihnachtsbeleuchtung zurückgeholt. David und Janean Richard hatten sich 2011 schon einmal mit 331.038 Lichtern den Eintrag im Guinness-Buch gesichert, mussten den Titel aber im Folgejahr an Konkurrenten in Lagrangeville im US-Bundesstaat New York abgeben.

Ihre jetzige Rekord-Deko in Form von leuchtenden und blinkenden Eiszapfen, Rentierschlitten und anderen weihnachtlichen Motiven hatten die Richards mit ihren Kindern Madelyn (6), Caitlin (10) und Aidan (13) in wochenlanger Arbeit installiert, wie australische Medien am Montag berichteten.

Um die kilometerlangen Lichterketten aufzuhängen, hatte David Richards im Oktober eine Woche Urlaub genommen und jedes folgende Wochenende genutzt. "Ich habe Weihnachten immer geliebt", sagte Richards. "Dass wir die Weihnachtsbeleuchtung haben und Menschen reinkommen und daran teilhaben - das ist eine Zeit, um Leute kennenzulernen, die man vielleicht besser kennen sollte."

Richards schloss nicht aus, sein weihnachtliches Kunstwerk in künftigen Jahren weiter auszubauen. Dann brauche er allerdings einen Generator. Die Stromkosten für die aktuelle Beleuchtung belaufen sich in den vier Wochen bis Weihnachten auf umgerechnet 1700 Euro. Sie werden von einem lokalen Energieversorger gesponsert.

Die Glitzerpracht ist vom ersten Advent bis zum 26. Dezember gegen eine Spende zu besichtigen. Der Erlös ist für die Hilfe für Eltern bestimmt, die ein Kind verloren haben.

(KNA)
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