Fotos Hadsch fordert in Mina 717 Menschenleben
Bei einer der schlimmsten Katastrophen während der islamischen Wallfahrt Hadsch sind am 24. September 2015 in einer Massenpanik nahe Mekka mindestens 717 Menschen ums Leben gekommen.
719 Gläubige seien verletzt worden, meldete die saudische Zivilverteidigung nach den ersten Stunden.
Bilder zeigten, wie die im weißen Pilgergewand gekleideten Opfer auf Liegen versorgt und weggetragen wurden.
Zu dem Drama kam es an einer Straßenkreuzung in dem Ort Mina, wo die Pilger am dritten Tag der Wallfahrt symbolisch den Teufel steinigen.
Dort hatte es nach einem schweren Unglück im Jahr 2006 eigentlich mehrere Baumaßnahmen gegeben, die für einen reibungslosen Strom der Pilger sorgen und einen Massenandrang verhindern sollten.
Damals waren bei einer Massenpanik mehr als 350 Gläubige zu Tode getrampelt worden. Deswegen werden die Pilger heute eigentlich so geleitet, dass sich ihre Wege nicht mehr kreuzen.
Wieso es trotzdem erneut eine Katastrophe gab, war zunächst unklar.
An einer Kreuzung in Mina habe es am Morgen plötzlich einen Stau gegeben, erklärte die Zivilverteidigung.
Dann sei eine Massenpanik ausgebrochen.
Im Folgenden weitere Bilder des Rettungseinsatzes.
""
""
""
""
""
""
""
""