Mit 17 Millionen Euro Mexiko will 40.000 Vermisste finden

Mexiko · Rund 40.000 Menschen werden in Mexiko vermisst. Das will die Regierung nun ändern und finanziert die Suche nach den Menschen. Dem gegenüber stehen 26.000 nicht identifizierte Leichen.

 Ein Spürhund der Polizei hilft dabei versteckte Gräber zu finden.

Ein Spürhund der Polizei hilft dabei versteckte Gräber zu finden.

Foto: dpa/Jesus Alvarado

Die mexikanische Regierung stellt Gelder für die Suche nach den geschätzt 40 000 Vermissten in dem Land bereit. Der oberste Menschenrechtsbeauftragte Alejandro Encinas sagte am Montag, umgerechnet mehr als 17 Millionen Euro würden bereitgestellt, um sie zu finden und zu identifizieren. Mexiko sei ein „riesiges geheimes Grab“. Es gebe mehr als 1100 registrierte aber nicht untersuchte Grabstätten und etwa 26.000 nicht identifizierte Leichen in dem Land.

Die Mehrheit der Opfer sind junge Menschen, die zur Beute der organisierten Kriminalität gewoden sind. Die Suche wird hauptsächlich von Familien der Opfer betrieben.

(kron/dpa)
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