Messerattacke vor Kindergarten in China Frau sticht wahllos auf Kinder ein

Chongqing · In China ist eine Frau mit einem Hackmesser auf Kinder losgegangen und hat wahllos auf sie eingestochen. Es war nicht der erste Vorfall dieser Art.

 Stadtansicht von Chongqing (Archiv).

Stadtansicht von Chongqing (Archiv).

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Bei einer Messerattacke vor einem Kindergarten in Westchina sind 14 Kinder verletzt worden. In der Stadt Chongqing habe eine 39-jährige Frau am Freitagmorgen auf die Kinder eingestochen, teilte die Polizei mit. Die Angreiferin sei festgenommen worden. Ihr Motiv wurde zunächst nicht bekannt. Unklar war auch die Schwere der Verletzungen und ob einzelne Kinder in Lebensgefahr schwebten.

Die 39-jährige Frau habe die Kinder vormittags am Eingang der Tagesstätte im Stadtbezirk Banan plötzlich mit dem Messer attackiert. Sicherheitsleute und Mitarbeiter hätten sie überwältigt. Die verletzten Kinder seien ins Krankenhaus gebracht worden.

In China kommt es immer wieder zu solchen Angriffen auf Kinder aus Grund- oder Mittelschulen oder Kindertagesstätten. Als Reaktion sind die Sicherheitsvorkehrungen vielerorts verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht auf das Schulgelände. Ohnehin werden jüngere Kinder von Erwachsenen, meist Eltern oder Großeltern, zur Schule gebracht und wieder abgeholt.

Erst im Juni hatte ein Mann in Shanghai auf dem Fußweg nahe einer Schule mehrere Grundschüler in Begleitung von Eltern auf dem Heimweg angegriffen und zwei von ihnen getötet.

(wer/dpa/AP)
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