"Time"-Liste der 100 einflussreichsten Menschen Merkel gehört wieder zu den wichtigsten Personen

New York · Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gehört nach Einschätzung der Leser des US-Nachrichtenmagazins "Time" wieder zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt.

Forbes 2011: Die mächtigsten Menschen
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Während die Kanzlerin erneut auf der am Mittwoch veröffentlichten "Time"-Liste für 2012 steht, fiel der französische Präsident Nicolas Sarkozy diesmal raus. Als einzige Französin schaffte es IWF-Chefin Christine Lagarde in die Aufstellung. Zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten zählen nach Auffassung der Zeitschrift auch der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, und Apple-Chef Tim Cook.

Jedes Jahr wählt "Time" einhundert prägende Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur aus. Über eine Vorauswahl der "Time"-Redaktion stimmen die Leser online ab. Ausgewählt worden seien Menschen, deren Einfluss "dauerhaft und zugleich - mit einigen wenigen Ausnahmen - anerkennenswert" sei, schrieb das Magazin auf seiner Internetseite. Neben den Persönlichkeiten ist diesmal auch die Internet-Hacker-Gruppe Anonymous dabei.

Dem exklusiven Kreis gehören außerdem US-Präsident Barack Obama, seine Außenministerin Hillary Clinton oder der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an. Auch die ägyptische Menschenrechtsaktivistin Samira Ibrahim und der oppositionelle russische Blogger Alexej Nawalny werden aufgeführt.

Aus dem Kulturbereich kommen unter anderem Sängerinnen wie Adele, Rihanna oder Beyoncé sowie Schauspielerin Tilda Swinton. Auch die britische Prinzessin Kate und ihre Schwester Pippa Middleton schafften es auf die begehrte Liste, ebenso wie Sarah Burton, die das Hochzeitskleid der Frau von Prinz William entwarf. Insgesamt sind diesmal 38 Frauen aufgeführt, das sind deutlich mehr als in den vergangenen Jahren. Zudem ist die Aufstellung nicht mehr ganz so US-dominiert wie in den Vorjahren. Dem amerikanischen Kontingent stehen 54 internationale Persönlichkeiten gegenüber.

Bei den Sportlern werden unter anderem der argentinische Fußball-Star Lionel Messi, der serbische Tennisspieler Novak Djokovic und der Basketballer Jeremy Lin aufgeführt.

(AFP)
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