Menschen in Angst Menschenfressender Tiger in Indien erschossen
Neu Delhi · Ein Tiger, der im Süden Indiens drei Menschen und zwei Kühe getötet hat, ist von Förstern erschossen worden.
Die Bewohner mehrerer Dörfer rund um die Stadt Ooty in den Nilgiri-Bergen seien seit zwei Wochen aus Angst kaum noch aus ihren Häusern gekommen, berichteten lokale Medien am Donnerstag. Schulen blieben demnach geschlossen, Wanderungen auf den beliebten Touristen-Gipfel Doddabetta verboten.
Beim Aufspüren des "Menschenfressers" hätten 600 mit Sicheln und Stöcken bewaffnete Dorfbewohner helfen wollen, schreibt die Zeitung "Hindustan Times". Allerdings seien sie wieder nach Hause geschickt worden, weil sie die Suchaktion störten. Geplant war, den Tiger zu betäuben, doch als er in keine der Fallen ging, bestiegen die Förster trainierte Elefanten, um nach ihm zu jagen. Neben Tigern fallen auch Leoparden Menschen in Indien an, da ihre Lebensräume immer kleiner werden.