Vietnam Mehr als 20 Tote bei Überschwemmungen

Hanoi (RPO). In Vietnam sind bei den Überschwemmungen nach starkem Regen in den vergangenen Tagen möglicherweise mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer, die bis Montag geborgen wurden, stieg nach Angaben der Behörde für Unwetterkontrolle auf 23.

 Schwere Überschwemmungen haben in Vietnam mindestens 23 Menschenleben gefordert.

Schwere Überschwemmungen haben in Vietnam mindestens 23 Menschenleben gefordert.

Foto: VIETNAM NEWS AGENCY, AFP

Besonders betroffen waren die Provinzen Ha Tinh und Nghe An im Zentrum des Landes. Der Regen ließ nach Angaben eines Behördenvertreters am Montag nach, das Wasser ging jedoch nur langsam zurück. Staatlichen Medienberichten zufolge war der Verkehr zwischen dem Norden und dem Süden Vietnams zwischenzeitlich unterbrochen, weil Busse und Züge auf den überschwemmten Straßen und Schienen nicht weiterkamen.

In der Provinz Ha Tinh suchten Polizisten nach rund einem dutzend Menschen, die in einem von den Fluten weggerissenen Bus unterwegs waren. 17 Insassen seien gerettet worden, sagte ein Polizist. "Wir versuchen, den Bus zu finden." In dem Überlandbus sollen etwa 30 Menschen gesessen haben. Sie waren unterwegs von der nördlichen Küstenprovinz Nam Dinh in die Gebirgsregion Dak Lak im Zentrum des Landes. Die Reisenden wurden nach Angaben eines Passagiers im Schlaf von dem Unglück überrascht. "Einige Passagiere haben die Fenster aufgebrochen und sind hinausgekrabbelt", berichtete Luong Van Thanh der Nachrichten-Website VnExpress. "Ich habe Glück, dass ich lebe, weil ich schwimmen kann."

(AFP/felt)
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