Nach heftigen Schneefällen Mehr als 100 Tote bei Lawinenabgängen in Afghanistan

Kabul · Mindestens 107 Menschen sind in den vergangenen Tagen bei Lawinenunglücken in Afghanistan getötet worden.

Nach einer Reihe von Lawinenabgängen gab es in Afghanistan zahlreiche Tote. 65 Menschen seien verletzt und mehr als 150 Häuser zerstört worden, sagte der Sprecher des afghanischen Ministeriums für Katastrophenhilfe und humanitäre Angelegenheiten, Omer Mohammadi, am Montag. Die Lawinen lösten sich in verschiedenen Teilen des Landes.

In der Provinz Nuristan im Osten Afghanistans wurden zwei Dörfer unter Schnee begraben. Rettungsteams hätten laut Ministerium in den verschütteten Dörfern bereits 48 Tote gefunden. Auch in Afghanistan ist derzeit Winter. In den vergangenen Tagen hatte es im ganzen Land viel geschneit.

In der Region kommt es im Winter immer wieder zu schweren Lawinen mit vielen Todesopfern. Zuletzt wurden im Februar 2015 mehr als 200 Menschen von Schneemassen getötet.

(maxk/ap)
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