Dutzende Häuser in den USA gefährdet Massiver Erdrutsch reißt Haus in die Tiefe

San Francisco/Seattle · Ein gewaltiger Erdrutsch hat im US-Bundesstaat Washington ein Haus in die Tiefe gerissen. Dutzende Gebäude mussten geräumt werden. Verletzt wurde niemand.

Mindestens fünf Häuser seien akut bedroht, berichtete der US-Sender "King 5" am Donnerstag. Videoaufnahmen von dem betroffenen Gebiet auf der Insel Whidbey, rund 50 Kilometer nördlich von Seattle, zeigten einen klaffenden Abgrund in unmittelbarer Nähe zu Gärten und Häusern.

"Der Boden bewegte sich. Es war wie ein Erdbeben", sagte der Anwohner Bret Holmes über den Erdrutsch, der am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) das Haus eines Nachbars in den Abgrund riss. Der 81-jährige Mieter habe sich rechtzeitig retten können, berichteten US-Medien.

Holmes gab an, die Hälfte seines Gartens sei zerstört worden. Er befürchte, dass sein Haus nahe des Abgrunds nicht mehr zu retten ist. Auch eine Straße und Stromleitungen wurden beschädigt. Die Ursache für den mehr als 300 Meter langen Erdrutsch war zunächst nicht bekannt.

(dpa/nbe/pst)
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