Fotos Massaker in China fordert Tote und Verletzte
Nach einem Massaker in einem Bahnhof der chinesischen Stadt Kunming geht die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua von einem terroristischen Akt aus.
Unbekannte Täter haben in einem Bahnhof in China ein Blutbad angerichtet. 33 Menschen starben bei dem Vorfall, weit über 100 wurden verletzt.
Die Männer waren am Samstag mit Messern bewaffnet in den Bahnhof der Stadt Kunming eingedrungen und hatten wahllos Menschen attackiert, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Der Vorfall ereignete sich gegen 21 Uhr Ortszeit.
Die genauen Hintergründe der Tat sind weiter unklar. Die chinesische Regierung macht uigurische Separatisten für die den Angriff verantwortlich. Die islamische Minderheit der Uiguren lehnt sich im mehr als 1000 Kilometer entfernten Xinjiang gegen die chinesische Herrschaft auf.
Die Polizei hat vier der Täter erschossen, ein fünfter wurde festgenommen.
Bis tief in die Nacht sicherte die Polizei Spuren.
Viele Anwohner versammelten sich an den Absperrungen rund um den Bahnhof.
Die Millionenstadt in Südchina steht unter Schock.
Kunming liegt in der Provinz Yunnan an der Grenze zu Tibet.
Der Morgen danach: Auf den Straßen von Kunming sind überall Polizisten und Sicherheitskräfte zu sehen.
Sie bewachen den Bahnhof, in dem sich am Abend zuvor schreckliche Szenen abspielten.
Auch die Geschäfte rund um den Bahnhof werden streng bewacht.
Geschockte Bewohner der Stadt legen Blumen vor dem Bahnhof nieder.
Der Schock sitzt tief in Kunming.