Wegen Mordes an kleinem Jungen Mann in Florida hingerichtet
Washington (RPO). Ein wegen des Mordes an einem kleinen Jungen verurteilter Mann ist am Dienstag im US-Bundesstaat Florida mit der Giftspritze hingerichtet worden.
Wie die Behörden mitteilten, starb Mark Dean Schwab am Dienstag um 18.16 Uhr Ortszeit im Staatsgefängnis von Florida. Schwab hatte 1991 einen 11-jährigen Jungen vergewaltigt und ermordet und war dafür 1992 zum Tode verurteilt worden. Die Hinrichtung des 39-Jährigen war im vergangenen Jahr aufgeschoben worden.
Seit September 2007 waren Hinrichtungen in den USA wegen eines laufenden Gerichtsverfahrens ausgesetzt gewesen. Gegner der Todesstrafe hatten in dem Prozess vor dem Obersten Gericht argumentiert, dass die in den USA gängigste Methode der Hinrichtung per Giftspritze bei falscher Anwendung qualvolle Schmerzen verursachen könne, ehe der Tod eintritt.
Die Obersten Richter hatten Mitte April jedoch die Hinrichtung per Giftspritze als verfassungsmäßig eingestuft. Schwab ist der zehnte Häftlinge, der seit dem Ende des Moratoriums in den USA hingerichtet wurde.