Fotos zeigen Unfall Mann fotografiert Bären kurz vor tödlicher Attacke

New York · Ein 49-jähriger Mann hat wurde in Alaska von einem Bären getötet. Kurz zuvor hatte der Amerikaner das Tier noch fotografiert. Offenbar war er nur maximal 90 Meter von dem Bären entfernt.

Wildhüter haben eine tödliche Bärenattacke in Alaska aufgeklärt, weil das Opfer das Tier unmittelbar vor dem Angriff fotografiert hatte. Nach Angaben der "Los Angeles Times" vom Montag war bei der Leiche eine Kamera gefunden worden, deren Bilder den Anfall überstanden hatten. Sie zeigen, dass der 49-jährige Kalifornier dem Tier offenbar zu nahe gekommen war.

Demnach könne der Fotograf nur 50 bis 100 Yards, also maximal gut 90 Meter, von dem Tier entfernt gewesen sein, als er seine Bilder machte. Empfohlen sind aber mindestens 300 Yards, also fast 280 Meter.

Den Fotos zufolge hatte der Bär den Touristen nicht bemerkt und war dann überrascht worden. Wanderer entdeckten den Rucksack, die Kamera und blutverschmierte Kleidung.

Ein Wildhüter erschoss später das etwa 270 Kilogramm schwere Tier, als es die Reste der Leiche des 49-Jährigen wie eine Beute verteidigte.

(dpa)
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