Zeremonie Mann mit Mexiko-Fahne stört Nobelpreis-Verleihung an Malala
Ein Mann mit einer Flagge in den Händen hat die Verleihung des Friedensnobelpreises in Oslo gestört.
Als der Vorsitzende der Nobeljury die Auszeichnung am 10. Dezember 2014 an die 17-jährige Pakistanerin Malala Yousafzai übergab, stürmte der Mann mit einer rot-weiß-grünen Fahne vor.
Die Flagge war die von Mexiko – dem Land, in dem mehrere Studenten seit Wochen spurlos verschwunden sind.
Sicherheitskräfte eilten herbei.
Malala und Satyarthi blieben ruhig.
Der Mann wurde abgeführt.
Im Rathaus der norwegischen Hauptstadt bekamen Yousafzai und der Inder Kailash Satyarthi den Friedensnobelpreis für ihren Kampf für Kinderrechte überreicht.
Sie sei sehr stolz, die erste Pakistanerin und die erste Jugendliche zu sein, die den Nobelpreis entgegennehme, sagte sie bei der Verleihung im Rathaus der norwegischen Hauptstadt.
"Ich bin ziemlich sicher, dass ich auch die erste Empfängerin des Friedensnobelpreises bin, die immer noch mit ihren jüngeren Brüdern streitet", scherzte Yousafzai.
Sie und Satyarthi teilen die mit acht Millionen schwedischen Kronen (rund 860.000 Euro) dotierte Auszeichnung.
Im Folgenden weitere Bilder der Verleihung.
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