Bauwerk soll umziehen Rettungsaktion für berühmten dänischen Leuchtturm

Kopenhagen · Der Rubjerg Knude Fyr in der Nähe von Lønstrup droht ins Meer zu stürzen. Deshalb soll einer der berühmtesten Leuchttürme Dänemarks umziehen.

 Der Leuchtturm droht ins Meer zu stürzen.

Der Leuchtturm droht ins Meer zu stürzen.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Politiker in der Gemeinde Hjørring haben beschlossen, den denkmalgeschützten Turm 60 bis 80 Meter von der Uferkante wegzurücken. Nach den Plänen der dänischen Regierung sollen für das Projekt 5 Millionen Kronen (670.000 Euro) bereitgestellt werden. „Wir hoffen, wir finden eine Firma, die das für diesen Preis machen will“, sagte Søren Smalbro vom zuständigen Ausschuss der Gemeinde dem Dänischen Rundfunk.

Der Leuchtturm wird jedes Jahr von 250.000 Menschen besucht. Er ist von einer wüstenartigen Sandlandschaft umgeben. Seit 1968 ist er nicht mehr in Betrieb. Wegen der Sanddünen konnte sein Licht bisweilen nicht von See aus gesehen werden.

Bei seinem Bau 1899 lag der Rubjerg Knude Fyr 200 Meter vom Ufer entfernt. Doch die Wellen haben im Laufe der Zeit immer mehr von der Steilküste zum Einstürzen gebracht. Nun ist der 23 Meter hohe Turm nur noch wenige Meter von der Kante entfernt. Berechnungen zufolge stürzt er 2020 ins Meer.

(özi/dpa)
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