Laut Gesundheitsbehörde Lebenserwartung der US-Amerikaner sinkt weiter

Washington · Die Lebenserwartung der Menschen in den USA geht nach Angaben der nationalen Gesundheitsbehörde CDC weiter zurück und liegt nun auf dem Stand von 1996. Das sind die Gründe für die sinkende Lebenszeit.

 Eine übergewichtige Person sitzt in einem Freibad.

Eine übergewichtige Person sitzt in einem Freibad.

Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Die Lebenserwartung der Menschen in den USA geht nach Angaben der nationalen Gesundheitsbehörde CDC weiter zurück. Wie die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, wurden US-Amerikaner im vergangenen Jahr im Durchschnitt noch 76,4 Jahre alt.

Damit falle die Lebenserwartung auf den Stand des Jahres 1996 zurück. Im Jahr 2019, vor Ausbruch der Pandemie, betrug die durchschnittliche Lebenserwartung der Amerikaner noch 78,8 Jahre.

Als Ursache für den erneuten Rückgang macht die Behörde die Corona-Pandemie verantwortlich. Covid-19 war demnach im zweiten Jahr in Folge die dritthäufigste Todesursache. Zur Lebenszeitverringerung hätten zudem auch steigende Todeszahlen durch Drogenkonsum beigetragen, berichtet die CDC.

Die Zahl der Todesfälle durch harte Drogen habe sich allein in den letzten zwei Jahrzehnten verfünffacht. Insgesamt sterben Amerikaner am häufigsten durch Herzkrankheiten, gefolgt von Krebs.

(aku/kna)
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