Bilder der Zerstörung Wie der Vulkanausbruch La Palma verändert
Seit dem 19. September spuckt der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma unaufhörlich Feuer und Asche. Der zerstörerische Lavastrom hat die Erscheinung der kanarischen Insel und das Leben ihrer Bewohner schon jetzt für immer verändert. Die Bilder zur Naturkatastrophe (Stand: 31. Oktober 2021).
Die Straßen in vielen Ortschaften liegen meterhoch unter Asche begraben.
Die Asche bedeckt auch die Gräber auf dem Friedhof von La Palma.
Die Asche hat viele Häuser komplett bedeckt.
Anfang Oktober erreichte der erste große Lavastrom das Meer.
Und ließ dort eine neue Landzunge entstehen.
Sie ist aktuell rund 36 Hektar groß, also etwa 50 Fußballfelder.
Nun bahnt sich ein weiterer Lavastrom den Weg zum Meer. Er erlischt voraussichtlich am 18. Oktober im Wasser.
Weiteres Land wird sich formen. Die Landkarte von La Palma – sie wird überarbeitet werden müssen.
Derweil konnten am Flughafen der Insel, der 15 Kilometer östlich des Vulkans gelegen ist, am 16. und 17. Oktober keine Flugzeuge landen oder abheben.
Zu dick war die Wolke aus Vulkanasche in der Luft.
Es ist bereits das dritte Mal seit dem Ausbruch, dass der Flugverkehr lahmgelegt wurde.
Für die Bewohner ist das tragisch. Viele von ihnen leben vom Tourismus.
An Urlaub ist erst einmal nicht zu denken.
Viel schlimmer aber: Viele der Insel-Bewohner haben ihr Zuhause verloren.
754 Hektar der Insel sind von einer meterdicken Lavaschicht bedeckt.
1800 Gebäude wurden bisher völlig zerstört.
Rund 7000 Bewohner mussten vor den Lavamassen fliehen.
Sie wurden in Turnhallen und andere öffentliche Gebäude gebracht.
Manche Bauern konnten ihre Tiere retten, andere mussten sie zurücklassen.
Vielerorts musste die Bananenernte wegen der giftigen Vulkanasche entsorgt werden.
Regenschirme und Masken sind auf den Straßen obligatorisch.
Eine Nothilfeeinheit des spanischen Militärs hat mit den Aufräumarbeiten begonnen.
Am 19. September war der Vulkan am Gebirgszug Cumbre Vieja zum ersten Mal seit 50 Jahren ausgebrochen.
Weiterhin wird die Insel im Süden von zahlreichen leichten Erdbeben erschüttert.
Der Vulkan wird vermutlich noch einige Zeit aktiv bleiben.