Mehr Krokodilangriffe wegen starker Regenfälle Krokodil nach Panik vor Krankenhaus in Simbabwe erschossen

Harare · Ein Krokodil hat in der Hauptstadt von Simbabwe Harare für Aufregung gesorgt, als es plötzlich vor einem Krankenhaus auftauchte. Wegen starker Regenfälle ist es dort in letzter Zeit häufiger zu Krokodilangriffen gekommen.

 Ein Salzwasserkrokodil sperrt sein Maul auf (Symbolfoto).

Ein Salzwasserkrokodil sperrt sein Maul auf (Symbolfoto).

Foto: Brian Cassey

In Simbabwe ist ein großes Krokodil erschossen worden, das in der nord-westlichen Stadt Hwange den Haupteingang eines Krankenhauses blockierte. "Wir mussten es erlegen, weil es zu einer Bedrohung für menschliches Leben geworden war", sagte eine Sprecherin der Park- und Wildtierbehörde Zimparks am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Örtliche Medien berichteten, das Tier habe vor dem Krankenhauseingang jeden angegriffen, der hinein oder hinaus wollte.

Nach Angaben der Zeitung "Chronicle" ist noch unklar, wie das Tier vor das Krankenhaus kam. Die nächste Wasserstelle ist zehn Kilometer entfernt. Während der zwei Stunden, in denen das Krokodil am Dienstagabend vor dem Krankenhaus lag, versammelte sich eine große Menge Schaulustiger. Ein Bezirksvertreter sagte dem "Chronicle", er habe zahlreiche Anrufe von Anwohnern bekommen, die "ernsthaft im Panikmodus waren".

Wegen starker Regenfälle habe es zuletzt vermehrt Berichte über Krokodilangriffe auf Menschen gegeben, sagte die Zimparks-Sprecherin. In der Hauptstadt Harare starb am Donnerstag eine Frau, nachdem sie beim Queren eines Baches von einem Krokodil angegriffen worden war. Bei einer weiteren Attacke im südöstlichen Bezirk Chiredzi wurde ein Junge verletzt.

(AFP)
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