Von Vietnam abgelehnt Kreuzfahrtschiff „Aidavita“ hat in Thailand festgemacht

Bangkok/Rostock · Das Kreuzfahrtschiff „Aidavita“ der Rostocker Reederei Aida Cruises hat in der thailändischen Hafenstadt Laem Chabang festgemacht. An Bord sind rund 1100 Passagiere, die meisten aus Deutschland.

 Die Aidavita (Archiv).

Die Aidavita (Archiv).

Foto: dpa-tmn/Andrea Warnecke

Wie ein Sprecher der Reederei sagte, habe das Schiff am frühen Samstagmorgen um 1.00 Uhr (Ortszeit) in dem Hafen südlich von Bangkok angelegt. Die Passagiere könnten voraussichtlich am Morgen das Schiff verlassen - nachts sei dies nicht vorgesehen.

Zuvor hatte das Schiff nicht wie geplant in Vietnam andocken dürfen. Nach Angaben vom Donnerstag sollte die Reise des Schiffes am 23. Februar in Singapur enden. Erst kürzlich hatten mehrere asiatische Länder dem Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ aus Sorge vor einer möglichen Einschleppung des Coronavirus das Andocken untersagt. Erst Kambodscha stimmte dem schließlich zu.

Auf der „Aidavita“ befinden sich nach früheren Angaben der Reederei rund 1100 zumeist aus Deutschland kommende Passagiere und 400 Crew-Mitglieder. „An Bord der "Aidavita" gibt es weder Verdachtsfälle noch bestätigte Coronavirus-Erkrankungen“, hatte der Aida-Sprecher in einem früheren Statement gesagt. Kein Gast oder Crewmitglied an Bord habe sich in den letzten 14 Tagen in China aufgehalten.

Aida Cruises hatte bereits mitgeteilt, die Asienfahrten der „Aidavita“ und „Aidabella“ wegen der Epidemie und zunehmender Reiseeinschränkungen für diese Saison einzustellen. Regulär hätte das Programm bis April gedauert.

(hebu/dpa)
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