Stärke 6,4 Erneut erschüttert ein starkes Beben die Insel Kreta
Iraklion · Ein Seebeben der Stärke 6,4 hat am Dienstagvormittag die griechische Insel Kreta erschüttert. In der Hafenstadt Iraklion und vielen anderen Orten flüchteten die Menschen in Panik auf die Straßen. Berichte über Verletzte oder gar Tote gab es zunächst nicht.
Augenzeugen berichteten in sozialen Medien, die Erde habe mindestens 29 Sekunden lang gebebt. Das Epizentrum lag dem Geodynamischen Institut Athen zufolge gut 20 Kilometer östlich der Insel und rund acht Kilometer unter dem Meeresboden.
Das Beben war bis in die gut 400 Kilometer entfernte griechische Hauptstadt Athen zu spüren. Auch auf den Kykladeninseln und auf Zypern seien die Menschen davon aufgeschreckt worden, berichteten griechische Medien am Nachmittag. Das Epizentrum lag dem Geodynamischen Institut Athen zufolge im Meer rund 20 Kilometer östlich der Insel. In vielen Städten und Orten flüchteten die Menschen auf die Straßen.
Verletzte oder gar Tote gab es bis Dienstagnachmittag nicht, auch die Schäden hielten sich nach Angaben der Feuerwehr in Grenzen. Zunächst war die Sorge groß, weil es auf Kreta erst vor zwei Wochen nahe der Stadt Iraklion ein schweres Erdbeben gegeben hatte, bei dem ein Mensch ums Leben kam und zahlreiche Häuser eingestürzt und beschädigt worden waren. Die beiden Beben stünden jedoch nicht in Zusammenhang, sagte der griechische Seismologe Efthymios Lekkas im griechischen Staatssender ERT.