Rund 5000 Flüchtlinge warten derzeit auf Kos darauf, dass ihre Reise weitergeht. Erst wenn ihnen auf der griechischen Insel die nötigen Papiere ausgestellt wurden, können sie in anderen EU-Länder weiterreisen.

Doch die Wartezeit ist lang, weil die Behörden der Insel hoffnungslos überfordert sind. Deshalb steigt die Zahl der Flüchtlinge auf Kos immer weiter.

In Massen werden sie abgefertigt und in Notunterkünften untergebracht.

Die Behörden haben die Flüchtlinge in einem alten Stadion untergebracht, das von der Polizei bewacht wird. Dort gibt es keinen Schatten und keine sanitären Einrichtungen. Die Temperaturen auf Kos liegen derzeit bei weit über 30 Grad.

Hilfsorganisationen berichten, dass die Polizei zunehmend brutaler mit den Flüchtlingen umgeht.

Die Lage ist angespannt.

Wasser ist bei den wartenden Flüchtlingen Mangelware.

Unter den Wartenden sind viele Familien mit Kindern.

Die meisten Flüchtlinge stammen aus Syrien.

Sie haben eine gefährliche Reise hinter sich.

Dieses Foto zeigt Bootsflüchtlinge, die sich erleichtert umarmen, nachdem sie mit einem Schlauchboot von der Türkei aus die Insel Kos erreicht haben.