Fotos Kolonie des Schreckens – die "Colognia Dignidad"
Die "Colonia Dignidad" in Chile war Anfang der 60er Jahre von dem Deutschen Paul Schäfer gegründet worden. Es kam zu systematischem Kindermissbrauch, Vorwürfe von Freiheitsentzug und medizinischer Zwangsbehandlungen. Während der Diktatur von Augusto Pinochet (1973-1990) diente die Siedlung zudem als Folterzentrum des Geheimdienstes. Dieses Foto aus den 1980er Jahren zeigt den Eingangsbereich der "Colonia Dignidad" in Parral.
Dieses Foto aus dem Jahr 1961 zeigt Kinder in der "Colonia Dignidad".
Im Jahr 2007 wurde die "Colonia Dignidad" zu einem touristischen Ort umgewandelt und in Villa Baviera umbenannt.
Menschen in der Sektensiedlung bei der Arbeit im Jahr 1961.
Dieses Foto, aufgenommen im Juli 2016, zeigt den ehemaligen Überwachungsraum in der Sektensiedlung.
Ein Klettergerüst auf dem Gelände der Villa Baviera.
Bewohner der Sektensiedlung im Jahr 1961.
Das Gelände der "Colonia Dignidad" bei Nacht, aufgenommen im Juli 2016.
15.000 Hektar groß ist das Areal. Dort lebten die früher rund 300 Mitglieder hermetisch abgeschirmt. Eine Bäckerei, ein kleines Kraftwerk, eine Krankenstation, Schule, Land- und Fischereiwirtschaft ermöglichten ein autarkes Leben der Kolonie.