Spiel-Unfall in Frankreich Kind stirbt an schweren Verbrennungen

Lille · Tragischer Ausgang eines Kinderspiels: Ein zehnjähriger Junge ist am Dienstag an seinen schweren Verbrennungen gestorben, drei seiner Freunde im Alter von neun bis elf Jahren liegen schwer verletzt im Krankenhaus.

Die Kinder hatten den Ermittlern zufolge im nordfranzösischen Tourcoing offenbar mit Feuerwerkskörpern und einer brennbaren Flüssigkeit gespielt. Möglicherweise hätten die Jungs versucht, "eine Rakete zu bauen".

Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler waren die Kinder am Abend alleine auf einer Brachfläche in der Nähe ihrer Wohnungen. Nachbarn wurden durch Schreie kurz vor 21.00 Uhr auf das Unglück aufmerksam.

Unfall

Ein Zwillingspaar im Alter von neun Jahren sowie ihre zehn- und elfjährigen Freunde wurden mit schwersten Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht. Der Zehnjährige starb am Dienstag, einer der Zwillingsbrüder schwebte noch in Lebensgefahr. Ein 25-Jähriger, der den Kindern helfen wollte, kam mit leichten Verletzungen davon.

Die Ermittler gingen von einem Unfall aus. "Es handelt sich offensichtlich um ein Kinderspiel, das schlecht ausgegangen ist", hieß es aus Justizkreisen. Die Staatsanwaltschaft von Lille nahm Ermittlungen auf.

(AFP)
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