Kendall Jones suchte den "heißesten Jäger" Hobby-Jägerin zieht erneut den Zorn auf sich

Washington · Kendall Jones jagt gern und zeigt dies auch gern auf ihrem Facebook-Profil – was Tierschützer zur Weißglut treibt. Nun hat die junge Blondine erneut den Zorn vieler User auf sich gezogen, nachdem sie via Internet den "heißesten Jäger 2014" gesucht hatte.

Kendall Jones jagt gern und zeigt dies auch gern auf ihrem Facebook-Profil — was Tierschützer zur Weißglut treibt. Nun hat die junge Blondine erneut den Zorn vieler User auf sich gezogen, nachdem sie via Internet den "heißesten Jäger 2014" gesucht hatte.

Bereits im Sommer vergangenen Jahres hatte die Cheerleaderin aus Texas für Schlagzeilen gesorgt. Denn Kendall Jones jagt gern seltene Tiere in Afrika und postet anschließend die Bilder der erlegten Geparden, Zebras oder auch Löwen auf ihrem Facebook-Profil. Tierschützer warfen ihr Trophäen-Jagd vor und überschütteten sie mit wahren Hass-Kommentaren. Nutzer machten sich auch dafür stark, dass ihr Profil gesperrt wird, doch Kendall Jones ist noch immer aktiv.

Die 19-Jährige, die bereits mit neun Jahren ihren Vater zur Jagd in Afrika begleitet hatte, postet munter weiter ihre Bilder — und hat inzwischen fast 800.000 Fans auf ihrer Facebook-Seite. Auch eine Webseite befindet sich im Aufbau, unter der man die Blondine buchen kann. Und Jones ist erfinderisch, um ihre Fans bei Laune zu halten — was ihre Gegner nun abermals erbost.

Denn als sie die Liste der "heißesten Jägerinnen" entdeckt hatte, beschloss die junge Frau, auch den "heißesten Jäger" zu suchen. Zahlreiche Männer folgten dem Aufruf und posteten Bilder von sich und ihren Trophäen auf Jones Facebook-Seite. Zwölf Herren schafften es ins Finale, gewonnen hat ein Trey Moore. Doch es war nicht der Wettbewerb an sich, der ihr erneut Zorn vieler Nutzer entgegen brachte.

Nur Stunden, nachdem der Sieger feststand, postete Kendall Jones Folgendes:

Sie ziehe nur den Hass auf sich, weil sie ein Mädchen sei, schriebt Jones darin, denn bei all den geposteten Männer-Bildern habe es nicht solche Kommentare gegeben wie sie sie erhalte. Und dann: "Nun, ich sage euch, ich werde niemals aufhören, ich bin stolz darauf zu jagen." Fast 74.000 Kommentare bekam sie für diesen Beitrag — und diese waren in vielen Fällen alles andere als positiv.

"Die Menschen haben kein Problem damit, dass du eine Frau bist", schreibt etwa ein User. "Du bist ignorant, wenn du das denkst. Die Menschen haben ein Problem damit, dass du ein Schwein bist." Ein anderer merkt an, dass er ihr nicht die Schuld gebe, sondern dass es die Schuld ihres Vaters sei, der sie aufgezogen habe ohne ihr beizubringen, Respekt vor dem Leben zu haben. Eine Userin schreibt: "Lasst uns deine blonden Haare jagen."

Und immer wieder heißt es, sie möge die Tiere auch essen, wenn sie sie denn jage. Aber sie sei nur eine narzistische Person, die aus Spaß jage. "Du tötest aus Stolz, nicht um zu überleben", so etwa ein User.

(das)
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