„Illegaler Versuch, an der Macht zu bleiben“ Kapitol-Polizisten verklagen Trump und Verbündete

Washington · Sieben US-Kapitol-Polizisten haben den früheren Präsidenten Donald Trump, dessen Verbündete und Extremistengruppen wegen des Sturms auf den Parlamentssitz am 6. Januar verklagt. Sie werfen Trump „Akte inländischen Terrorismus“ vor.

 Im Januar dieses Jahres hatten Trump-Anhänger das Kapitol gestürmt.

Im Januar dieses Jahres hatten Trump-Anhänger das Kapitol gestürmt.

Foto: dpa/Manuel Balce Ceneta

Sie werfen Trump in einer Klage vom Donnerstag vor einem Bundesgericht in Washington vor, er habe „mit Verfechtern einer weißen Vorherrschaft, gewalttätigen Extremistengruppen und Wahlkampfunterstützern zusammengearbeitet, um (...) Akte des inländischen Terrorismus zu verüben, in einem illegalen Versuch, an der Macht zu bleiben“.

Die Klage wurde vom Lawyers' Committee for Civil Rights Under Law zu Gunsten der sieben angegriffenen Polizisten eingereicht. Verklagt wurden Trump, das Wahlkampfteam von Trump, der Trump-Verbündete Roger Stone und Mitglieder der Extremistengruppen Proud Boys und Oath Keepers. Diese waren am 6. Januar am Kapitolgebäude und in Washington.

In den vergangenen Monaten haben demokratische Kongressmitglieder ähnliche Klagen eingereicht. Darin wird Trump und seinen Verbündeten vorgeworfen, wegen ihrer Handlungen sei es zu der Gewalt im Kapitolgebäude gekommen. Dabei waren Dutzende Polizisten verletzt worden. Die Zertifizierung des Wahlsiegs von US-Präsident Joe Biden wurde gestoppt.

(th/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort