Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) sind für eine dreitägige Auslandsreise nach Kanada gereist, um in Zukunft enger mit dem zweitgrößten Land der Erde zusammenarbeiten. Im Mittelpunkt stehen Themen im Klima- und Energiebereich zwischen den beiden Ländern. Die Bilder im Überblick.

In Gedanken versunken: Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Vizekanzler, sitzt am 21. August 2022 auf dem Flug von Berlin nach Montreal im Airbus A340 der Luftwaffe.

Scholz und Habeck wollen mit Kanada eine „Energiepartnerschaft für die Zukunft“ schließen. Begleitet werden sie von einer Wirtschaftsdelegation.

Der Bundeskanzler wird bei seiner Ankunft in Montreal herzlich von Finanzministerin und Vize-Premierministerin Chrystia Freeland empfangen.

Die deutsche Wirtschaft drängte im Zusammenhang mit dem Kanada-Besuch des Kanzlers und des Wirtschaftsministers zu schnellen Abkommen mit Kanada.

Der Bundeskanzler Olaf Scholz wird in Toronto von Justin Trudeau (2.v.l), Premierminister von Kanada, zum Abendessen empfangen.

Scholz und Trudeau stoßen mit einem Glas Wein zu Beginn eines Abendessens an.

Neben der Energiepolitik soll es laut der Bundesregierung bei dem Besuch auch um geopolitische Themen wie die Nato-Zusammenarbeit und das Verhältnis zu Russland und China gehen.

In Montreal gehen Bundeskanzler Olaf Scholz und Justin Trudeau (r) zu einer gemeinsamen Pressekonferenz. Scholz verwies bei der Pressekonferenz erneut darauf, dass Deutschland versuche, schnellstmöglich seine Infrastruktur für die Einfuhr von Flüssiggas auszubauen und andere Staaten darum ersuche, ihre Fördermengen zu erhöhen. Deutschland werde im Rahmen der Energiewende mehr Flüssiggas benötigen, da es „von der Abhängigkeit von russischen Gas-Lieferungen“ wegkommen wolle.

Robert Habeck spricht in Montreal mit Mitarbeitern des Montreal-Instituts.

Bei einem Messebesuch in Stephenville, begutachten Bundeskanzler Olaf Scholz und Justin Trudeau ein wasserstoffbetriebenes Modellauto.

Deutschland und Kanada unterzeichnen eine Wasserstoff-Partnerschaft. Darin ist vorgesehen, dass die Exporte aus Kanada mit grünem Wasserstoff 2025 beginnen sollen.

Der Bundeskanzler und Justin Trudeau, werden von Misel Joe, dem Chief der Ersten Nation Miawpukek, auf Neufundland begrüßt. Neufundland gilt als günstiger Standort für die Produktion von grünem Wasserstoff, der mit Hilfe von erneuerbaren Energien erzeugt wird. Es gibt in der dünn besiedelten Region viel Wind und viel Fläche, um ihn in Energie umzuwandeln.

Olaf Scholz und Justin Trudeau stehen mit Misel Joe auf Neufundland mit einem verzierten Elchgeweih zusammen.

Grundsätzlich kann Wasserstoff als Basis für Kraft- und Brennstoffe dienen, um etwa in Industrie und Verkehr Kohle, Öl und Erdgas abzulösen.

Bundeskanzler Olaf Scholz blickt am Rande des deutsch-kanadischen Wirtschaftsforums auf Toronto.