In Kalifornien Drittklässler essen versehentlich Cannabis-Süßigkeiten – und müssen in Klinik

Bayside · In den USA hat ein Kind aus Versehen cannabishaltige Weingummis in die Grundschule mitgebracht. Drei der Schüler mussten nach dem Verzehr in einem Krankenhaus behandelt werden.

Fruchtgummis (Symbolbild).

Fruchtgummis (Symbolbild).

Foto: dpa/Jens Büttner

Drei Kinder an einer kalifornischen Grundschule wurden ins Krankenhaus gebracht, nachdem ein Schüler die Cannabis-Weingummis am Donnerstag in der Frühstückspause an der Jacoby-Creek-Grundschule in Bayside mit vier anderen Kindern geteilt hatte, wie die Polizei und Vertreter der Schule mitteilten. Der Schüler, der die Süßigkeiten in die Schule mitgebracht habe, habe nicht gewusst, dass diese Cannabis enthielten, hieß es.

Die Superintendentin und Schulleiterin Melanie Nannizzi wandte sich in einer E-Mail an die Elternschaft. Drei Kinder seien medizinisch versorgt worden, nachdem sie Anzeichen einer Vergiftung gezeigt hätten, erklärte sie. Alle drei Kinder seien wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden, es gehe ihnen gut, sagte sie der Zeitung „Times-Standard“.

Der Klassenraum war zunächst evakuiert worden, weil es Sorgen gegeben hatte, die Kinder hätten auf eine Kohlenmonoxidbelastung reagiert, wie Nannizzi den Eltern sagte. „Das war ein beängstigender Vorfall für unsere gesamte Schulgemeinschaft“, schrieb sie in der Mail. Die Polizei ermittelte. Polizistin Heidi Groszmann rief Eltern dazu auf, Cannabisprodukte, insbesondere solche, die wie Süßigkeiten aussehen, außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.

(dni/dpa)
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