Richterin ändert Namen in "Martin" Junge darf nicht "Messias" heißen

Newport · Eine Richterin im US-Bundesstaat Tennessee hat den Vornamen eines sieben Monate alten Jungen von "Messiah" (Messias) in Martin geändert.

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Foto: ddp

Wie der Sender WBIR-TV berichtete, erklärte Familienrichterin Lu Ann Ballew in der vergangenen Woche zur Begründung, Messias sei ein Titel, den nur eine Person verdient habe, "und diese eine Person ist Jesus Christus".

Eigentlich waren die Eltern vor Gericht, weil sie sich nicht auf den Nachnamen des Kindes verständigen konnten. Als die Richterin den Vornamen hörte, ordnete sie eine Änderung an. Der Junge heißt jetzt erst einmal Martin DeShawn McCullough. Er bekam die Nachnamen beider Eltern. Die Mutter will aber Berufung einlegen. Messiah sei ein besonderer Name, erklärte sie.

Laut der Statistik der Sozialversicherungsbehörde der USA gehörte Messiah 2012 zu den beliebtesten Newcomern unter den Babynamen. Messiah legte demnach 246 Plätze zu und landete auf Platz 387 der Vornamen. Beliebtester Jungenname ist aber in den USA seit Jahren Jacob.

(ap)
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