Ein letztes Mal ging für Josephine Baker am Dienstagabend der Vorhang auf. Nicht in einem der Clubs und Theater, in denen sie in Paris ihre Erfolge gefeiert hatte, sondern im Panthéon, der Ruhmeshalle der großen Französinnen und Franzosen. Dort zog der Sarg der Sängerin und Widerstandskämpferin zu den Klängen von „In Nomine Lucis“ des französischen Komponisten Pascal Dusapin ein - als erster schwarzer Frau überhaupt.