Affe hielt Johannesburg in Atem „Bruce, the baboon“ nach zwei Wochen eingefangen

Johannesburg · Zwei Wochen lang fieberten die Menschen der südafrikanischen Metropole Johannesburg mit bei der Suche nach einem Pavian. Jetzt macht „Bruce, the baboon“ vorerst nicht mehr die Straßen unsicher.

Der verirrte Pavian wurde gestellt und eingefangen. „Bruce, the baboon“, wie er von den Medien des Landes getauft wurde, hielt tagelang die Bevölkerung in Atem. Auf Videos von Überwachungskameras und Passanten ist zu sehen, wie er über Hausdächer und Balkone rast, auf Stromkabeln balanciert und über die Straßen der noblen Vororte der Stadt flitzt.

Das Tier sei bereits am Vortag im benachbarten Ort Krugersdorp festgesetzt worden, sagte Cora Bailey von der Tierschutzorganisation CLAW dem TV-Sender eNCA am Montag. Nach einer eingehenden Untersuchung soll der Affe demnächst in unbewohntem Gebiet wieder ausgesetzt werden. Unklar ist woher es kam. Paviane gelten wegen ihrer spitzen Zähne als gefährlich für die Menschen. Auf der Suche nach Futter sind die Affen mitunter sehr aufdringlich - bei beliebten Aussichtspunkten rund um die Touristenmetropole Kapstadt etwa sind sie wiederholt zum Schrecken argloser Urlauber geworden.

Wildtiere verirren sich zwar selten in die Großstädte des Kap-Staates, machen dort aber immer mal wieder Schlagzeilen. Zuletzt wurde vergangene Woche in dem bei Johannesburg gelegenen Ort Benoni ein junger Leopard gefangen - er hatte sich hinter einer Waschmaschine versteckt.

(felt/dpa)
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