14 Tote bei Seilbahn-Unglück in Italien „Ich hörte einen furchtbaren Knall, am Ende war nur noch Stille“

Stresa · Der Absturz einer Gondel in Norditalien mit 14 Toten gibt den Behörden noch Rätsel auf. Nun wird die Unfallursache untersucht. Ministerpräsident Mario Draghi sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus.

 Rettungskräfte arbeiten am Wrack einer abgestürzten Gondel, die in einem Waldstück liegt.

Rettungskräfte arbeiten am Wrack einer abgestürzten Gondel, die in einem Waldstück liegt.

Foto: dpa/Uncredited

Das Frühsommeridyll endete jäh, mit einem furchtbaren Knall. Unten lag der tiefblaue Lago Maggiore, das Grün der Nadelbäume säumte den letzten Abschnitt, den die Seilbahn auf den Monte Mottarone zurück legen sollte. 20 Euro kostet die Fahrt hin und zurück, 20 Minuten dauert sie. Unten im Ort Stresa am Ufer des Lago Maggiore beginnt die Fahrt, meist kommen die Fahrgäste kaum aus dem Staunen heraus, wenn die Kabine der Bahn am Seil nach oben gezogen wird und sich der spektakuläre Blick über eine der schönsten Gegenden Norditaliens auftut. Rechts der Lago Maggiore und die Lombardei mit ihren Gipfeln, links der Piemont. Ein herrliches Panorama, viele Seen. Oben angekommen geht der Blick bei gutem Wetter bis hin zum Monte Rosa in den Walliser Alpen an der Grenze zur Schweiz.