44 Tote nach Massenpanik in Israel „Eine schreckliche Katastrophe, an die man sich noch jahrelang erinnern wird“
Tel Aviv/Meron · Ein schweres Unglück hat die jüdische Gemeinschaft an einem wichtigen Feiertag getroffen. Mindestens 44 Menschen wurden getötet, viele weitere verletzt. Eindrücke aus Israel wenige Stunden nach der Katastrophe.
44 Tote und viele Verletzte nach Massenpanik in Israel
„Für unsere haredische Gemeinschaft ist dies ein besondere Tragödie, und dies ausgerechnet am glücklichsten Feiertag im Judentum“, erzählt Yakov Plevinsky aus der ultraorthodox geprägten Stadt Bnei Brak in der Nähe von Tel Aviv am Telefon. In der Nacht auf Freitag wurden bei Massenfeierlichkeiten ultraorthodoxer Jüdinnen und Juden am Berg Meron im Norden Israels mindestens 44 Menschen zu Tode gequetscht. Über 150 wurden verletzt. Es ist wohl eine der größten Katastrophen, die sich zu Friedenszeiten in Israel ereignet haben.