Küstenwache rettet Besatzung Transportschiff vor Isle of Wight auf Grund gelaufen

London · Nach der Havarie eines Transportschiffs vor der Südküste Großbritanniens haben Retter die Besatzung in Sicherheit gebracht. Mehrere Hubschrauber und Boote waren im Einsatz, um den mit Autos beladenen Frachter zu evakuieren, teilte die britische Küstenwache mit.

 Der Autotransporter ist auf eine Sandbank aufgelaufen.

Der Autotransporter ist auf eine Sandbank aufgelaufen.

Foto: dpa, gp bjw jak

Die 25 Seeleute seien abgesehen von einigen leichteren Verletzungen wohlauf. Das 180 Meter lange Frachtschiff "Höegh Osaka" war Berichten zufolge am Samstagabend vor der Isle of Wight auf Grund gelaufen, nachdem der Kapitän einer Sandbank ausweichen wollte. Im Internet veröffentlichte Fotos zeigten das Schiff mit einer Schlagseite von 45 Grad. Die "Höegh Osaka" befand sich auf dem Weg von Southampton nach Deutschland.

Mittlerweile ist das Schiff zur Attraktion für Schaulustige und Touristen geworden. Die Polizei teilte am Sonntag per Facebook mit, dass die Parkplätze an der Küste nahe der Unglücksstelle ziemlich voll seien, weil das schief im Wasser hängende, 180 Meter lange Schiff so viele Menschen anziehe. Das Schiff war auf dem Weg nach Deutschland.

Der Schiffsverkehr werde nicht behindert und das Wasser nicht verschmutzt, teilte die Küstenwache am Sonntag mit. Wie es zu dem Unfall gekommen war, blieb zunächst unklar. Auch Details zur Ladung an Bord des Autofrachters konnte ein von der Betreiberfirma Höegh Autoliners beauftragter Sprecher zunächst nicht nennen.

(AFP)
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