Alaska Legendärer Bus aus „Into the Wild“ kommt ins Museum

Fairbanks · Ein Bus in der Wildnis Alaskas ist durch das Buch und den Film „Into the Wild“ zu einer Pilgerstätte für Naturliebhaber und Aussteiger geworden. Jetzt wird das Fahrzeug an der Universität von Alaska in Fairbanks ausgestellt

 In diesem Bus in der Wildnis Alaskas verhungerte im Jahr 1992 Christopher McCandless, dessen Geschichte „Into The Wild“ erzählt. (Archivfoto von 2006)

In diesem Bus in der Wildnis Alaskas verhungerte im Jahr 1992 Christopher McCandless, dessen Geschichte „Into The Wild“ erzählt. (Archivfoto von 2006)

Foto: AP/Jillian Rogers

Der Bus war durch das Buch „Into the Wild“ von Jon Krakauer und vor allem durch den gleichnamigen Film von Hollywoodstar Sean Penn bekannt geworden. Jetzt kann man das Fahrzeug an der Universität von Alaska in Fairbanks besichtigen, wie der örtliche Nachrichtensender KTVF berichtete.

Immer wieder nutzten Jäger und Wanderer den Bus als Unterschlupf, der 1961 nahe dem Denali Nationalpark von Bauarbeitern zurückgelassen worden war. 1992 fand ihn auch der 24-jährige Christopher McCandless, der auf der Suche nach Freiheit und Abenteuer durch die Wildnis wanderte. Auf seiner Geschichte beruht „Into the Wild“. Der junge Mann verhungerte dort letztlich, weil er nicht mehr über den Teklanika River zurück in die Zivilisation gelangen konnte.

Menschen aus aller Welt kamen in den vergangenen Jahren an den einsamen Stellplatz, um den Bus zu sehen und McCandless' Weg zu folgen. Die Behörden entfernten das Fahrzeug, nachdem zwei Frauen - eine aus der Schweiz und eine Belarus - auf dem Weg ertrunken waren. Bereits zuvor waren Menschen auf der Suche nach dem legendären Fahrzeug in Gefahr geraten. Als der Bus im August 2020 mit einem Hubschrauber ausgeflogen wurde, teilte das Ministerium für Bodenschätze in Alaska mit, seit 2009 habe es 15 weitere Suchaktionen nach Personen gegeben, die in der Nähe des Bus-Standorts vermisst wurden.

Vergangene Woche wurde der Bus in die technische Abteilung der Uni in Fairbanks gebracht, wo er besichtigt werden kann, während er repariert wird. Letztlich soll er am Museum of the North in einem Außenbereich zu sehen sein.

(peng/dpa)
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