Neue Details zum Mord an Ex-Volleyballstar Ingrid Visser starb durch Schläge auf den Kopf

Murcia · Die niederländische Volleyballspielerin Ingrid Visser und ihr Lebenspartner sind nach ersten Autopsieergebnissen durch Schläge auf den Kopf getötet worden.

Die erste Untersuchung der beiden Leichen, die am Sonntag nahe Murcia im Südosten Spaniens entdeckt worden waren, habe bestätigt, dass das Paar eines gewaltsamen Todes gestorben sei, sagte am Freitag ein Gerichtssprecher in Murcia. Visser und ihr Freund hätten "ein Schädel-Hirn-Trauma infolge eines Schlages auf den Kopf" erlitten.

Für eine hundertprozentige Bestätigung, dass es sich bei den Leichen um die beiden Niederländer handelt, würden derzeit DNA-Tests vorgenommen, führte der Gerichtssprecher aus. Nach Angaben der spanischen Behörden waren Visser und ihr Freund wegen eines Termins in einer Klinik für künstliche Befruchtung nach Spanien gereist.

Am 13. Mai waren die 35-jährige frühere Profisportlerin und ihr 57 Jahre alter Partner spurlos verschwunden, kurz nachdem sie in einem Hotel in Murcia eingecheckt hatten. Das Verschwinden der bekannten Sportlerin hatte europaweit für Schlagzeilen gesorgt.

An der Suche beteiligten sich auch viele Einwohner von Murcia. Die Leichen wurden schließlich am Sonntagabend auf einer Obstwiese begraben gefunden.

In dem Fall wurden ein 36-jähriger Spanier sowie zwei Rumänen im Alter von 47 und 60 Jahren festgenommen. Dem Spanier wird zweifacher Mord aus noch ungeklärten Motiven zur Last gelegt.

Er stand früher einem Volleyball-Club in Murcia vor, in dem Visser von 2009 bis 2011 gespielt hatte.

(AFP/dpa/nbe/csr)
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