Fall Maddie: Christian B. im Vergewaltigungsprozess freigesprochen
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Weiterhin Hausarrest Influencer Andrew Tate muss nicht in Haft

Bukarest · Vorgeworfen wurde ihm Menschenhandel – doch jetzt hat die Staatsanwaltschaft entschieden, dass Andrew Tate nicht in Haft muss. Die Begründung.

Nach der Entscheidung äußerte sich Andrew Tate auf der Plattform X. (Archivbild)

Foto: AP/Vadim Ghirda

Der Internet-Influencer Andrew Tate steht in Rumänien weiterhin unter Hausarrest und muss nicht in Haft. Ein Gericht in der Hauptstadt lehnte am Donnerstag einen Antrag der Staatsanwaltschaft ab, Tate inhaftieren zu lassen. Gegen ihn wird in einem zweiten Fall wegen Menschenhandels ermittelt, in den nun auch Minderjährige verwickelt gewesen sein sollen.

Das Bukarester Berufungsgericht entschied außerdem, Tates Bruder Tristan Tate unter richterlicher Aufsicht zu belassen. Das bedeutet in der Regel, dass seine Kommunikation mit bestimmten Personen eingeschränkt wird und er sich regelmäßig bei der Polizei melden muss. Die Sprecherin der Brüder, Mateea Petrescu, sagte, der Richter habe auch Einschränkungen in Bezug auf die Kommunikation der Brüder mit mutmaßlichen Opfern in dem neuen Fall aufgehoben.

„Es steht ihnen frei, sich mit diesen angeblichen Opfern zu treffen und mit ihnen zu kommunizieren, da sie eine enge Beziehung zueinander haben und gemeinsame Kinder haben“, sagte Petrescu. Die Brüder bestritten alle Anschuldigungen gegen sie vehement. Nach der Entscheidung des Gerichts postete Andrew Tate auf der Plattform X, die Staatsanwälte hätten einen verzweifelten Versuch unternommen, ihn und seinen Bruder ohne Beweise ins Gefängnis zu bringen.

Der 37 Jahre alte Andrew Tate und sein ein Jahr jüngerer Bruder Tristan Tate haben beide die amerikanische und die britische Staatsbürgerschaft. Sie warten in Rumänien bereits auf ihren Prozess in einem anderen Fall von Menschenhandel, zusammen mit zwei rumänischen Frauen. Die rumänische Staatsanwaltschaft klagte alle vier im vergangenen Jahr formell an.

(sku/dpa)