Sexualverbrechen in Indien Indischer Touristenführer vergewaltigt Japanerin in Neu Delhi

Neu Delhi · Erneute Vergewaltigung in Indien: Ein Touristenführer soll in Jaipur im Norden des Landes eine Japanerin betäubt und vergewaltigt haben. Anwohner eilten der schreienden Frau zur Hilfe. Zuvor soll sie unter Drogen gesetzt worden sein.

Neu Delhi erinnert an Opfer der Gruppenvergewaltigung
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Wie die Polizei am Montag mitteilte, zeigte der Mann der 20-jährigen Touristin tagsüber auf seinem Motorrad die historische Altstadt mit ihren weltberühmten Palästen - und überfiel sie am Abend in einem Außenbezirk der Stadt. Nach Angaben örtlicher Medien floh der Angreifer, als Bewohner der schreienden Frau zur Hilfe eilten.

"Der Angeklagte hat sich als Touristenführer ausgegeben und angeboten, die Japanerin abends vor ihrem Hotel abzusetzen. Stattdessen hat er sie an einen abgeschiedenen Ort geführt und vergewaltigt", sagte Polizeiinspektor Dharam Chand Jain der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben der Frau hatte der etwa 25-jährige Touristenführer ihr Essen angeboten, dem vermutlich Drogen beigemischt waren.

Trotz einer Verschärfung der Strafgesetze nimmt die Zahl der Vergewaltigungen und sexuellen Belästigungen in Indien nicht ab. 2012 hatte der Fall einer jungen Studentin auch weltweit Empörung ausgelöst. Sie war von einer Gruppe Männer in einem Bus in Neu Delhi so schlimm misshandelt und vergewaltigt worden, dass sie ihren Verletzungen erlag.

(AFP)
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