Jahrestag des Attentats auf Gabrielle Giffords In Tucson läuten die Glocken

Tucson/USA · Vor genau einem Jahr starben in Tucson, Arizona, sechs Menschen durch die Tat eines Wahnsinnigen. Er wollte die US-Abgeordnete Gabrielle Giffords töten. Sechs Menschen kamen damals ums Leben, 13 wurden verletzt. Am heutigen Gedenktag wurden in ganz Tucson die Glocken geläutet.

 Zwei Trauernde vor den Pforten des Einkaufszentrums in Tucson, in dem vor einem Jahr ein Wahnsinniger sechs Menschen tötete.

Zwei Trauernde vor den Pforten des Einkaufszentrums in Tucson, in dem vor einem Jahr ein Wahnsinniger sechs Menschen tötete.

Foto: afp, Jonathan Gibby

Darunter ein neun Jahre altes Mädchen und ein Bundesrichter. 13 Personen, unter anderem Giffords, wurden verletzt. Eine Kugel traf die Abgeordnete in den Kopf.

Genau um 10.11 Uhr morgens, der Uhrzeit, zu der der Schütze am 8.
Januar 2011 das Feuer eröffnete, begann das Glockengeläut. Viele Menschen läuteten kleine Glocken. Rund 30 Personen versammelten sich an dem damaligen Schauplatz ein. Sie fielen sich gegenseitig in die Arme und weinten.

Giffords verbrachte den größten Teil des vergangenen Jahres in Houston, wo sie in Therapie war. Für den Abend (Ortszeit) war der Besuch Giffords bei einer Mahnwache bei Kerzenlicht in der Universität von Arizona geplant.

Bereits am Freitag nahm die Politikerin in Tucson an einer Gedenkfeier für ihre bei dem Attentat getötete Mitarbeiterin Gabe Zimmerman teil.

(APD)
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